KRAFTTRAINING ANBAUGERÄT

Ein starker, athletischer Körper mit definierten Schultern, kräftigen Armen und einem flachen Bauch repräsentiert mehr als nur Ästhetik – er ist ein Zeichen für Gesundheit und Lebensenergie. Um das Ziel eines gut trainierten Körpers zu erreichen, bedarf es einer Kombination aus gezieltem Krafttraining, einer ausgewogenen Ernährung und ausreichender Erholung. Mit den richtigen Übungen und einem klaren Plan könnt ihr eurem Traum vom perfekten Beach-Body nach und nach näherkommen.

Krafttraining wird oft fälschlicherweise nur mit extremem Bodybuilding in Verbindung gebracht, doch das ist weit entfernt von der Wahrheit. Heutzutage ist das gezielte Trainieren der Muskulatur ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen Fitnesswelt, und das aus guten Gründen. Muskulatur hat nicht nur ästhetische Vorteile, sondern erfüllt auch wichtige gesundheitliche Funktionen. Die positiven Effekte des Krafttrainings umfassen unter anderem:

Das regelmäßige Training mit Gewichten, Maschinen oder dem eigenen Körpergewicht stärkt die Knochendichte und reduziert das Risiko von Brüchen. Darüber hinaus spielt Krafttraining eine wichtige Rolle bei der Prävention von Osteoporose.
Auch der passive Bewegungsapparat, wie Bänder, Sehnen und Gelenke, wird durch konsequentes Training belastbarer und widerstandsfähiger.
Krafttraining stärkt zudem das Herz-Kreislaufsystem, was zu einer Senkung des Blutdrucks beiträgt, ähnlich wie Ausdauertraining.
Beim Muskelaufbau werden auch viele Kalorien verbrannt, da Muskeln kontinuierlich Energie benötigen. Das macht Krafttraining zu einem effektiven Mittel zur Reduzierung von Körperfett.
Muskeln tragen außerdem dazu bei, dass der Körper schlank bleibt, da jedes Gramm Muskulatur selbst im Ruhezustand Kalorien verbrennt. Wer regelmäßig trainiert, verbrennt sogar während eines entspannten Fernsehabends zusätzliche Kalorien.
Eine gut entwickelte Muskulatur verbessert die Körperhaltung, was nicht nur das Selbstbewusstsein stärkt, sondern auch Rückenbeschwerden vorbeugt und den negativen Auswirkungen unseres modernen Lebensstils entgegenwirkt.

Es gibt viele verschiedene Trainingspläne für Krafttraining. Zu Beginn macht es jedoch wenig Sinn, einen komplexen Split-Plan zu wählen, bei dem die Muskelgruppen auf verschiedene Trainingseinheiten verteilt werden. Für Anfänger geht es vielmehr darum, grundlegende Bewegungsabläufe zu erlernen, die Koordination zu verbessern und eine solide Basis an Kraft aufzubauen. In diesem Fall ist ein Ganzkörperplan die beste Wahl, bei dem der gesamte Körper an einem Tag trainiert wird.

Ein solcher Plan wird typischerweise dreimal pro Woche durchgeführt und ist ideal, um in den ersten sechs Monaten Fortschritte zu erzielen. Sobald ihr euch eine stabile Grundlage erarbeitet habt, könnt ihr zu einem Split-Plan wechseln. Der bekannteste Split-Plan ist der 2er-Split, der sowohl als Oberkörper/Unterkörper-Plan als auch als Push/Pull-Plan genutzt werden kann. Weitere Körperaufteilungen wie beim 3er- oder 4er-Split sind erst für sehr fortgeschrittene Sportler sinnvoll.

Die Kombination von Kraft- und Ausdauertraining ist eine hervorragende Methode für einen fitten und gesunden Körper. Besonders wer Fett abbauen möchte, profitiert von dieser Kombination. Nach einer intensiven Krafttrainingseinheit sind die Glykogenspeicher im Körper bereits weitgehend entleert, sodass der Körper beim anschließenden Cardiotraining vermehrt auf gespeichertes Fett zurückgreift. Die Frage, wie lange man nach dem Krafttraining Cardio machen sollte, lässt sich jedoch nicht pauschal beantworten. Es hängt davon ab, wie viel Energie noch vorhanden ist und wie viel Spaß das Ausdauertraining macht. In der Regel sollten es jedoch mindestens 20 bis 30 Minuten sein, um den gewünschten Effekt zu erzielen.