Welche Muskeln werden mit dem Rudergerät trainiert?
Rudern ist eine der effektivsten Ganzkörperübungen, die man im Fitnessstudio oder zu Hause mit einem Rudergerät durchführen kann. Aber viele Menschen fragen sich, welche Muskeln tatsächlich trainiert werden, wenn sie dieses vielseitige Training nutzen. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die verschiedenen Muskelgruppen, die beim Rudern aktiviert werden, und erklären, warum diese Übung so vorteilhaft ist.
Die Muskulatur des Oberkörpers
Das Rudergerät ist eine hervorragende Möglichkeit, die Oberkörpermuskulatur zu stärken. Besonders die folgenden Muskelgruppen profitieren:
- Latissimus dorsi: Der Latissimus, oder der „Lats“, wie er oft genannt wird, wird während des Rückenzugs erheblich aktiviert. Diese große Muskelgruppe verleiht deinem Rücken eine V-Form und ist entscheidend für die Stabilität.
- Rückenstrecker: Die Rückenstrecker unterstützen die aufrechte Haltung während des Ruderns und sorgen für eine gesunde Wirbelsäule.
- Schultermuskulatur: Die Schultermuskeln, insbesondere die hinteren Deltamuskeln, haben viel zu tun, wenn man das Rudergerät benutzt. Sie helfen, die Bewegungen zu stabilisieren und Verletzungen vorzubeugen.
- Bizeps: Auch die Bizepsmuskeln werden aktiviert, insbesondere bei der Rückwärtsbewegung, wenn du den Griff zu deinem Körper ziehst.
Entwicklung der Armmuskulatur
Die Arme spielen eine zentrale Rolle beim Rudern. Sie helfen nicht nur dabei, das Rudergerät zu bedienen, sondern tragen auch zu einer umfassenden Stärkung der Arm- und Schultermuskulatur bei. Die wichtigsten Muskeln, die hier betroffen sind, sind:
- Trizeps: Wenn du die Arme durchstreckst, wird der Trizeps stark beansprucht, was zu einer formschönen Armmuskulatur führt.
- Bizeps: Während die Arme gebeugt werden, um das Rudergerät nach sich zu ziehen, wird auch der Bizeps intensiv beansprucht.
Die Beteiligung der Muskulatur des Unterkörpers
Das Rudergerät ist nicht nur ein Oberkörpertraining, sondern auch eine hervorragende Übung zur Stärkung der Muskulatur des Unterkörpers:
- Oberschenkelmuskulatur: Die Hüftbeugemuskeln werden stark beansprucht, insbesondere bei der Anzugsbewegung.
- Quadrizeps: Diese Muskelgruppe an der Vorderseite des Oberschenkels wird aktiv, während du dich abdrückst.
- Gesäßmuskulatur: Die Gesäßmuskeln spielen eine wesentliche Rolle während der gesamten Bewegung und tragen zur Stabilität und Kraftübertragung bei.
- Wadenmuskulatur: Auch die Waden werden bei jeder Rudereinheit beansprucht, wenn das Bein zum Schlitten zurückgeht.
Rudern als kardiovaskuläres Training
Eine der besten Eigenschaften des Rudergeräts ist die Tatsache, dass es sowohl als Kraft- als auch als Ausdauertraining dient. Das bedeutet, dass du nicht nur Muskeln aufbaust, sondern auch deine kardiovaskuläre Fitness verbesserst. Wenn du regelmäßig trainierst, kannst du die folgenden Vorteile erwarten:
- Verbesserte Ausdauer und Herz-Kreislauf-Gesundheit
- Erhöhung der Stoffwechselrate
- Verbesserte Fettverbrennung, insbesondere bei intensivierten Trainingseinheiten
Tipps für effektives Training mit dem Rudergerät
Um das Beste aus deinem Training herauszuholen, hier einige Tipps:
- Richtige Technik: Achte darauf, dass du während des Ruderns die richtige Technik beibehältst, um Verletzungen zu vermeiden und die Muskeln effektiv zu trainieren.
- Regelmäßige Variationen: Ändere deine Trainingseinheiten, um verschiedene Muskelgruppen zu beanspruchen und ein sogenanntes Plateau zu vermeiden.
- Aufwärmen und Dehnen: Stelle sicher, dass du vor dem Training aufwärmst und nach dem Training dehnst, um die Flexibilität zu fördern und Verletzungen zu vermeiden.
Fazit
Das Rudergerät ist eine ausgezeichnete Wahl, wenn es darum geht, sowohl Kraft als auch Ausdauer zu steigern. Durch das Training werden viele verschiedene Muskelgruppen angesprochen, was es zu einer der effektivsten Übungen macht. Egal, ob du ein Anfänger bist oder bereits Erfahrung im Fitnessbereich hast, das Rudergerät wird dir helfen, deine Fitnessziele zu erreichen.




