Rudergerät: Wie effektiv ist es wirklich?

In den letzten Jahren hat sich das Rudergerät zu einem der beliebtesten Fitnessgeräte in den heimischen Fitnessstudios und Fitnessstudios entwickelt. Viele Menschen schwören auf die Vorzüge dieser Trainingsform und bezeichnen sie als das perfekte Ganzkörpertraining. Aber wie effektiv ist das Rudergerät wirklich? In diesem Artikel werden wir die besten Argumente sowie einige Mythen rund um das Rudergerät genauer unter die Lupe nehmen.

1. Was ist ein Rudergerät?

Das Rudergerät simuliert die Bewegung des Ruderns. Es ist ein stationäres Fitnessgerät, das den Benutzer dazu bringt, mit den Armen zu rudern und gleichzeitig mit den Beinen zu arbeiten. Die Übungen können je nach Intensität angepasst werden, was es sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Sportler geeignet macht. Rudergeräte kommen in verschiedenen Varianten, von günstigeren Modellen bis hin zu hochentwickelten Geräten mit digitaler Anzeige und umfangreichen Trainingsprogrammen.

2. Die Vorteile des Rudertrainings

• Ganzkörpertraining: Beim Rudern werden nahezu alle Hauptmuskelgruppen des Körpers aktiviert. Dies umfasst Rücken-, Schulter-, Bein- und Bauchmuskulatur. Dadurch wird nicht nur Kraft aufgebaut, sondern auch die Ausdauer gefördert.
• Kalorienverbrauch: Rudertraining ist äußerst kalorienintensiv. Eine Person mit einem Gewicht von 70 kg kann durchschnittlich bis zu 600 Kalorien in einer Stunde verbrennen. Dies hängt jedoch von der Intensität des Trainings ab.
• Gelenkschonend: Im Vergleich zu anderen Cardio-Geräten wie dem Laufband ist das Rudergerät gelenkschonender. Die fließenden Bewegungen verhindern eine hohe Stoßbelastung, die bei anderen Sportarten wie Laufen häufig auftritt.
• Verbesserung der Ausdauer: Regelmäßiges Training an einem Rudergerät kann die kardiovaskuläre Gesundheit erheblich verbessern und die Ausdauer steigern. Hierdurch reduzieren sich auch die Risiken von Herzerkrankungen.

3. Mythen über das Rudergerät

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Mythen über das Rudergerät, die wir klären sollten. Einer davon ist, dass das Rudertraining ausschließlich für Personen mit Zugang zu einem Fitnessstudio geeignet ist. das ist nicht der Fall. Rudergeräte sind auch für das Heimtraining sehr gut geeignet, und viele Menschen kaufen sie, um bequem von zu Hause aus zu trainieren.

Ein weiterer verbreiteter Mythos ist, dass das Rudergerät nur für Männer geeignet ist. Das ist absolut nicht wahr. Frauen profitieren ebenso von den vielen Vorteilen des Rudertrainings und können durch eine regelmäßige Nutzung der Geräte genauso viele Erfolge erzielen.

4. Wie man das Rudergerät effektiv nutzt

Um das Beste aus deinem Training herauszuholen, ist es wichtig, die richtige Technik zu verwenden. Die Ruderbewegung sollte aus drei Hauptbewegungen bestehen: dem „Rudern“, dem „Ziehen“ und dem „Nachgeben“. Eine gute Technik sorgt nicht nur für eine bessere Leistung, sondern minimiert auch das Verletzungsrisiko.

1. Der Auszug: Beginne mit gestreckten Beinen und geradem Rücken. Ziehe den Griff zu deinem Oberkörper, während du gleichzeitig die Beine in eine beugende Bewegung bringst.
2. Der Übergang: Bei der Vorwärtsbewegung solltest du darauf achten, dass deine Hände an den Oberschenkeln vorbei geführt werden, während sich dein Rumpf leicht zurücklehnt.
3. Der Rückzug: Nach dem Rudern sollten die Arme zunächst wieder gestreckt werden, während die Beine wieder trainiert werden. Dies stellt sicher, dass die Bewegung rund und fließend bleibt.

5. Trainingspläne für das Rudergerät

Ein effektives Training erfordert Planung. Daher ist es wichtig, einen wöchentlichen Trainingsplan zu erstellen. Ein Beispiel könnte so aussehen:

• Montag: 30 Minuten moderates Rudertraining mit Steigerungen.
• Mittwoch: Intervalltraining: 5 Minuten leichtes Rudern, gefolgt von 1 Minute intensivem Rudern (diese Serie 5 bis 10 Mal wiederholen).
• Freitag: 45 Minuten langfristiges Rudertraining mit kontrolliertem Tempo.

6. Rudergeräte im Vergleich

Wenn du ein Rudergerät kaufen möchtest, solltest du die verschiedenen Typen vergleichen. Wasser-, Luft- und Magnetwiderstand sind die gängigsten Systeme. Jedes hat seine eigenen Vorzüge:

• Widerstand durch Wasser: Bietet ein sehr realistisches Rudergefühl und ist leise, benötigt aber mehr Platz.
• Luftwiderstand: Ideal für High-Intensity-Workouts, da der Widerstand steigt, je mehr Kraft du anwendest.
• Magnetwiderstand: Ist in der Regel leiser und bietet eine gleichmäßige Widerstandsverteilung, besticht jedoch oft nicht durch das Gefühl des „Realitätsruderns“.

7. Fazit

Mit den richtigen Informationen und Techniken kann das Rudergerät eine hervorragende Ergänzung zu deinem Fitnessprogramm sein. Es bietet viele Vorteile, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Sportler von Bedeutung sind. Um maximale Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, regelmäßig zu trainieren und den Trainingsplan richtig zu gestalten.