Rudergerät trainiert welche Muskeln?
Das Rudergerät gilt als eines der effektivsten Fitnessgeräte, wenn es darum geht, ein ganzheitliches Training durchzuführen. Mit einem Rudergerät kannst du nicht nur deine Ausdauer steigern, sondern auch viele Muskelgruppen aktivieren. In diesem Artikel beleuchten wir, welche Muskeln du beim Rudertraining trainierst und wie du das Beste aus deinem Workout herausholen kannst.
Die Hauptmuskelgruppen, die beim Rudern aktiviert werden
Rudern ist ein Ganzkörpertraining, das zahlreiche Muskelgruppen aktiviert. Während du mit dem Rudergerät arbeitest, sind insbesondere folgende Muskelgruppen betroffen:
- Beinmuskulatur: Die Oberschenkelmuskulatur, insbesondere die Quadrizeps (vorderer Oberschenkel) und die Hamstrings (hinterer Oberschenkel), spielen eine zentrale Rolle. Während der ersten Phasen des Ruderns drücken die Beine stark gegen die Fußstützen, was eine intensive Aktivität dieser Muskeln bedeutet.
- Gesäßmuskulatur: Der große Gesäßmuskel (Gluteus maximus) ist ebenfalls stark beansprucht. Besonders beim Strecken der Beine sorgt dieses Training für eine Kräftigung und Straffung des Gesäßes.
- Rückenmuskulatur: Der Rücken, insbesondere der latissimus dorsi, wird durch die Zugbewegung stark aktiviert. Dies führt nicht nur zu einem stärkeren Rücken, sondern auch zu einer besseren Körperhaltung.
- Armmuskulatur: Die Bizeps und Trizeps sind ebenfalls entscheidend für die Rudertechnik. Bei jeder Zugbewegung werden diese Muskeln angeregt, was zur Arme- und Schultermuskulatur beiträgt.
- Bauchmuskulatur: Der Rumpf wird durch die konstanten Bewegungen stabilisiert. Die Bauchmuskeln, insbesondere die seitlichen Bauchmuskeln, sind aktiv, um die Körperhaltung zu halten und die Bewegung zu unterstützen.
Wie funktioniert das Rudergerät?
Das Rudergerät simuliert die Bewegung des Ruderns auf dem Wasser, was bedeutet, dass du gleichzeitig ziehst und drückst. Der Ruderzyklus besteht aus vier Phasen:
- Die Einleitungsphase: Hier setzt du deine Füße auf die Fußstützen, die Beine sind leicht angezogen und der Oberkörper ist leicht nach vorne geneigt.
- Die Zugphase: Während du die Beine streckst, ziehst du am Griff, was insbesondere die Rückenmuskulatur aktiviert.
- Die Endphase: Du befindest dich in einer aufrechten Position, die Beine sind vollständig gestreckt und der Griff ist am Körper, parallel zum Brustbereich.
- Die Rückführungsphase: Diese Phase beinhaltet das langsame Zurückführen der Arme und das Anziehen der Beine, was ebenfalls eine kontrollierte Bauchmuskulatur erfordert.
Die Vorteile des Rudertrainings
Das Training an einem Rudergerät bietet zahlreiche Vorteile:
- Vielseitige Workout-Möglichkeiten: Ob du abnehmen, Muskelmasse aufbauen oder einfach deine Ausdauer steigern möchtest – das Rudergerät ist vielseitig einsetzbar.
- Verbesserte Herz-Kreislauf-Gesundheit: Rudern fördert deine Herzfrequenz, was für eine gute Ausdauer und Gesundheit wichtig ist.
- Geringe Verletzungsgefahr: Da das Training mit einem Rudergerät gelenkschonend ist, ist das Risiko für Verletzungen im Vergleich zu anderen Aktivitäten geringer.
Tipps für ein effektives Rudertraining
Um das Beste aus deinem Rudertraining herauszuholen, beachte die folgenden Tipps:
- Richtige Technik: Achte darauf, die richtige Ruderform zu verwenden, um Überlastungen zu vermeiden und die Effektivität zu maximieren. Lass die Beine zuerst arbeiten und ziehe dann mit dem Oberkörper nach.
- Variation einbauen: Variiere dein Training, indem du unterschiedliche Intensitäten und Geschwindigkeiten ausprobierst, um Abwechslung und Motivation zu schaffen.
- Progression: Steigere regelmäßig die Dauer oder Intensität deines Trainings, um weitere Fortschritte zu erzielen.
- Aufwärmen: Vergiss nicht, dich vor dem Training richtig aufzuwärmen, um Verletzungen vorzubeugen.
Das Rudergerät im Vergleich zu anderen Fitnessgeräten
Das Rudergerät zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit im Vergleich zu anderen Fitnessgeräten aus. Während beispielsweise ein Laufband primär die Beinmuskulatur trainiert, bietet das Rudergerät ein komplettes Workout. Auch im Vergleich zu Kraftgeräten, die meist isolierte Übungen ermöglichen, unterstützt das Rudergerät von Kopf bis Fuß sämtliche Bewegungsabläufe.
Fazit zur Muskulatur beim Rudergerät
Das Rudergerät ist ein hervorragendes Werkzeug, um eine Vielzahl von Muskeln zu trainieren. Es bietet nicht nur ein effizientes Herz-Kreislauf-Training, sondern stärkt auch die Muskulatur in den Beinen, dem Rücken, den Armen und dem Rumpf. Durch die enormen Vorteile und die Wickeltechnik ergibt sich eine breite Palette an Trainingsmöglichkeiten, die von Anfängern bis zu Fortgeschrittenen genutzt werden kann.




