Rudergerät aus Holz selber bauen – Eine Schritt-für-Schritt Anleitung
Rudern ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, um die Ausdauer zu fördern und gleichzeitig viele Muskelgruppen zu trainieren. Ein Rudergerät ist dafür ideal geeignet. Doch wusstest du, dass du ein Rudergerät aus Holz ganz einfach selber bauen kannst? In diesem Blogartikel zeigen wir dir die einzelnen Schritte, Materialien und Tipps, um dein neues Fitnessgerät zu kreieren.
Warum ein Rudergerät aus Holz?
Holz hat viele Vorteile: Es ist nachhaltig, langlebig und verleiht deinem Rudergerät einen ästhetischen Charakter. Ein Rudergerät aus Holz fügt sich harmonisch in dein Zuhause ein, während es gleichzeitig für ein intensives Workout sorgt.
Materialien, die du benötigst
- 1 x Multiplexplatte (z.B. Birke, 18mm dick)
- Holzleisten (für die Konstruktion und Stabilität)
- Schrauben und Dübel
- Rollen für die Schiene
- Gummibänder oder Seil für den Widerstand
- Holzlack oder Öl für die Oberflächenbehandlung
- Werkzeuge (Bohrmaschine, Schraubendreher, Säge, Schleifpapier)
Schritt 1: Planung und Maße
Bevor du mit dem Bau beginnst, ist es wichtig, einen Plan zu erstellen. Die Standardlänge eines Rudergeräts beträgt etwa 2 Meter. Die Sitze sollten eine Höhe von ungefähr 35 cm haben. Notiere alle Maße und zeichne einen groben Plan.
Schritt 2: Zuschneiden des Holzes
Nutze die Säge, um das Holz gemäß deinen vorhergegangenen Maßen zuzuschneiden. Achte darauf, dass die Kanten glatt sind, um Verletzungen zu vermeiden. Ein gutes Schleifpapier kann hier Wunder wirken.
Schritt 3: Die Basis setzen
Befestige zuerst die Grundplatte, die als Basis dient. Dafür werden die Holzleisten in einem rechteckigen Rahmen zusammengefügt, der die Formen des Rudergeräts stützt. Hierbei helfen Schrauben und Dübel, um Stabilität zu gewährleisten.
Schritt 4: Die Schiene montieren
Für die Schiene, auf der der Sitz bewegt werden kann, verwendet eine solide Rolle. Diese sollte auf den Holzleisten befestigt werden, sodass der Sitz bequem hin und her gleiten kann. Überprüfe, ob die Schiene gerade und stabil ist.
Schritt 5: Den Sitz herstellen
Der Sitz kann aus einem kleinen Brett aus Multiplexplatte gefertigt werden. Achte darauf, dass er angenehm ist und mit einer Polsterung versehen werden kann, falls gewünscht. Befestige den Sitz mit einem Gleitmechanismus, damit er leicht bewegt werden kann.
Schritt 6: Widerstandssystem einbauen
Die Art des Widerstands ist entscheidend für das Trainingserlebnis. Du kannst ein einfaches Gummiband oder ein Seil verwenden, das an einem Ende des Sitzes befestigt ist. Teste den Widerstand, um sicherzustellen, dass er dem Trainingserlebnis entspricht.
Schritt 7: Oberflächenbehandlung
Um die Langlebigkeit deines Rudergeräts zu sichern, ist eine angemessene Oberflächenbehandlung wichtig. Trage entweder Holzlack oder Öl auf, um das Holz vor Feuchtigkeit und Verschleiß zu schützen. Lass die behandelten Flächen gut trocknen.
Schritt 8: Das Rudergerät testen
Bevor du mit dem Training beginnst, solltest du das Rudergerät gründlich testen. Überprüfe die Stabilität, die Funktionalität des Schienensystems und den Widerstand. Nimm gegebenenfalls Anpassungen vor, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert.
Wartung und Pflege
Um die Lebensdauer deines Holz-Rudergeräts zu verlängern, solltest du regelmäßig Wartungsarbeiten durchführen. Überprüfe alle Schrauben und Befestigungen, reinige das Gerät von Schmutz und Staub und behandle es alle paar Monate erneut mit Holzöl oder Lack.
Die Vorteile des Heimtrainings
Heimtraining gewinnt immer mehr an Beliebtheit, nicht nur während der Pandemie, sondern auch aufgrund von Flexibilität und Kosteneffizienz. Mit deinem selbstgebauten Rudergerät bist du in der Lage, jeden Tag jederzeit zu trainieren, ohne dass Mitgliedschaftskosten anfallen. Zudem kannst du dein Training individuell gestalten.
Gemeinschaft und Austausch
Die DIY-Community ist im Internet sehr aktiv. Tausch dich mit anderen Heimwerkern über Tipps und Tricks aus. Du findest viele Foren und Instagram-Accounts, die sich mit dem Thema Selbstbau von Fitnessgeräten beschäftigen. Das Teilen deiner Fortschritte kann dir zusätzlich Motivation geben!




